Ein herrlich weiches warmes Ding für kalte Tage: Der Playin' Around Scarf von Wool And The Gang, den ich mir gerade von meinem Geburtstagsgutschein gegönnt habe. Im Gegensatz zu dem Brioche Schal, der letzte Woche endlich fertig geworden ist, war dies das reinste Schnellstrickprojekt – extra dicker Wolle sei Dank! Bei der Farbauswahl macht Wool and the Gang es einem wahrlich nicht leicht. Soooo viele schöne Farben und etliche mögliche Kombinationen. Meine Wahl fiel letztendlich auf "purple haze" als Basisfarbe und "fireball orange" und "midnight blue" für die Leopardenflecken, die nach dem Stricken auf den fertigen Schal aufgestickt werden. Und jetzt? Können noch ein paar kalte Tage kommen…
Louloute heißt "Liebling" – und damit meint man auf französisch Freundinnen oder auch Kinder. Ich sage das ab sofort auch zu meiner neuen Clutch, habe ich beschlossen. Die heißt zwar eigentlich
"Chérie", aber das ist ja auch liebevoll gemeint und von daher zumindest nicht gaaanz so weit davon entfernt. Was ich eigentlich damit sagen will: Die Clutch "Chérie" aus dem Hause Louloute ist meine neue Lieblings-Tasche, die ich ab sofort bei jeder
Gelegenheit voller Stolz herumtragen werde. Und jetzt kommt's: Das gute Stück könnt ihr genau so oder in eurer eigenen Lieblings-Farbkombination zum selber nähen mit allem drum und dran zu euch
nach Hause bestellen. Bei Louloute gibt's das Ganze nämlich als komplettes Nähset zu kaufen. Gut, oder?
Vor kurzem bin ich bei Instagram über sie gestolpert und war direkt begeistert – die Rede ist von der in Australien lebenden Französin Clo, die hinter dem Label Marcelle & Clo steckt. Ihre schönen Strickpullover haben es mir auf den 1. Blick angetan und umso größer war die Freude, als ich entdeckte, dass man sich für ein paar Euronen auch die passenden Anleitungen dazu holen kann. Agatha und Jules = gekauft! Agatha ist nun als erstes fertig geworden. Wer es mir gleichtun möchte, findet diese beiden und noch viele weitere Strickmuster hier in ihrem Etsy-Shop. Und wer nicht selber stricken will, aber trotzdem mit großen Augen vor dem Shop sitzt, kann über eine Custom-Bestellung nachdenken, die gibt's dort nämlich auch (geht natürlich nur mehr ins Geld als 9-10 Knäuel Wolle).
Wieder eine Jeans kaputt! Schade, aber irgendwie auch nicht schade. Bleibt mehr zum Basteln… Nachdem bei meinem letzten Upcycling-Projekt mit einer alten Jeans ein kleiner Wal und eine Mini-Jeanstasche entstanden sind, sollte diesmal etwas größeres mit etwas mehr Stauraum daraus werden. Auf der Suche nach einem passenden Tutorial ist mir schließlich diese Anleitung hier bei Pinterest über den Weg gelaufen. Direkt ausprobiert, und hier seht ihr nun das Ergebnis. Ohne Zeitraffer und im echten Leben benötigt man in etwa 4-5 Stunden Zeit und außer einer ausgedienten Jeans nur noch einen Reißverschluss in gewünschter Länge und natürlich seine Nähmaschine, Faden, Schere, Schneidematte und ein Lineal oder Maßband. Und schon geht es los.
Praktisch wie ein Turnbeutel, nicht ganz so viel Fassungsvermögen wie ein Jutebeutel, von der Optik ein bisschen wie ein Mini-Seesack. Und Dank seiner etwas anderen Form für jeden Anlass geeignet
– auch wenn es abends mal ein bisschen schicker sein darf. Gut, das kommt natürlich immer auf die Stoffwahl an, aber mit dieser Kombination aus rostfarbenem Leinenstoff und cremefarbenem
Kunstleder kann man eigentlich nichts falsch machen. Und einfach nachzumachen ist das gute Stück auch noch. In diesem Sinne, nicht viele Worte verlieren – los geht's!
Aus aktuellem Anlass (nein, nicht aufgrund von Eigenbedarf!) habe ich mich zum ersten Mal an ein Strickgeschenk in Minigröße gewagt – und erfolgreich beendet, puuh. Damit der Nachwuchs meiner Freundin, der gerade das Licht der Welt erblickt hat, sich nicht im Spätsommer den Allerwertesten im Strickstrampler abschwitzen muss, ist das gute Stück ein wenig großzügiger berechnet und sollte dann ungefähr in knapp drei Monaten schön warm halten.
Das Strickmuster ist im Prinzip dieses hier, das ich auf garnstudio.com gefunden habe. Ein recht einfaches und unkompliziertes Strickmuster und auch für weniger erprobte Stricker geeignet. Lediglich das Bündchen habe ich noch etwas variiert und mit einem Tunnelzug versehen. Da ich ja nicht als Schnellstricker bekannt bin, musste ich natürlich schon eine Weile vor dem Termin anfangen. Die Farben sind daher auch recht neutral gehalten – wäre es nun doch kein Mädchen geworden, hätte man das Band auch noch ganz leicht austauschen können…
Geschenke bekommen ist toll! Geschenke machen auch. Und verpacken sowieso. Wer wie ich in der Wohnung einen alten Dielenboden mit anständigen Lücken zwischen den einzelnen Dielen hat, wird sich über die folgende Konfetti-Verpackung garantiert wahnsinnig freuen. Man findet nämlich garantiert auch beim 7. Staubsaugen noch den einen oder anderen Überrest… Für ein e-Book zum Thema Geschenke verpacken durfte ich gerade zwei kleine Anleitungen beisteuern. Das ganze e-Book kann man sich hier angucken oder direkt kostenlos herunterladen, einen meiner beiden Beiträge gibt's heute hier als Vorschau. In dem e-Book gibt es aber natürlich noch viele weitere Ideen. Bei wem also demnächst der eine oder andere Geburtstag ansteht, kann sich dort ein wenig Inspiration holen.
Was die Konfetti-Verpackung angeht: Aus eigener Erfahrung kann ich schon mal sagen, dass diese Art des Verpackens bei Familienmitgliedern mit großem Ordnungsdrang nur so mittelgut ankommt (selbst
wenn sie keine ollen Holzdielen haben). Aber vielleicht ist das ja auch ein bisschen der Spaß dabei… :)
Gerade habe ich eine handfeste Wohnungskrise hinter mir. Jetzt ist sie glücklicherweise so gut wie beseitigt, aber davor hatte ich eine ganze Menge zu meckern: Wohnung zu klein, zu viel Zeug, zu viele Möbel, Möbel doof, bäääh. Ich gebe zu, das ist alles eher Luxusjammern, aber nichtsdestotrotz musste etwas passieren. Schließlich will man sich ja in den eigenen vier Wänden wohl fühlen. Außerdem ist es in Sachen Einrichtung bei mir immer so: Ich kann ganz genau sagen, was ich schön finde und wie ich alles gerne hätte, aber irgendwie sieht es bei anderen immer besser aus (auf Pinterest ja sowieso, aber von der Vorstellung einer Pinterest-Wohnung muss man sich einfach verabschieden) und es fällt mir nicht leicht, bei mir zu Hause alles so umzusetzen wie es mir in der Theorie gefällt.
Mit meiner Island-Reise ist ein jahrelanger Traum in Erfüllung gegangen – und auch, wenn ich das Häkchen auf meiner Bucket List hinter Island jetzt machen darf, bin ich mir sicher: es wird nicht
bei diesem einen Besuch bleiben. "Viel Spaß auf dem Mond", haben mir Freunde gewünscht, die bereits in Island waren. Diese einzigartige und teilweise skurrile Landschaft würde ich so schnell
nicht vergessen, meinten sie. Und sie hatten absolut recht. Es kommt einem manchmal wirklich ein wenig so vor, als wäre man auf einem anderen Planeten gelandet, die Landschaft ist vielfältig,
erstaunlich und definitiv reizüberflutend schön. Grüne Wiesen, moosbewachsene Steinformationen, Gletscher, Berge, Vulkane – Felsen in allen Formen und Farben, kleine einzeln stehende Häuser,
schönste Islandpferde überall (die sogar halb herabfallendes Winterfell noch mit Stil tragen können), Wasserfälle an jeder Ecke, Schafe, das Meer, Seen, Schluchten, Kontinentalplatten und was
weiß ich nicht noch alles. Definitiv mindestens eine Reise im Leben wert. Mindestens. Und das Tolle im isländischen Sommer: es wird einfach nicht dunkel und man kann diese Schönheit rund um die
Uhr angucken. Also man könnte, wenn man nicht irgendwann zwischendurch auch mal schlafen müsste…
Stricken ist ja längst kein herbst-winterlich saisonales Ereignis mehr, sondern ganzjährige Meditation und produktive Beschäftigungstherapie. Ok, zumindest für mich. Und ein Glück gibt es auch
nicht nur Anleitungen für dicke Winterpullis, sondern auch schöne jahreszeitenübergreifende Dinge wie Taschen, die man mit Stricknadeln herstellen kann. In diesem Fall: eine Clutch aus recycletem
Jerseygarn, nach einer Anleitung von Wool and the Gang. Kann man gut an einem Abend oder Nachmittag nachmachen und dann direkt ausführen. Das Einsetzen der Spange ist ein wenig frickelig, aber
ansonsten geht es wirklich recht schnell und einfach von der Hand – auch wenn das Muster zunächst aussieht, als würde es etwas mehr als Grundkenntnisse erfordern. Davon nicht täuschen lassen. Bei
Wool and the Gang gibt es auch eine leicht verständliche Video-Anleitung, die letzte Zweifel aus dem Weg räumen dürfte. Und schon kann man sich über eine etwas andere Clutch freuen, in die
natürlich die wichtigsten Dinge hineinpassen. Dank des Schnappverschlusses lässt sich die Tasche auch einigermaßen gut verschließen und wer mag, kann an beiden Enden des Verschlusses noch eine
Kette oder ähnliche Henkel anbringen – die Häkchen dafür sind auf jeden Fall vorhanden!
Zugegeben – nach zwei Stunden mit Cutter und Pappe hat es mir ehrlich gereicht mit dem ganzen Ausschneiden. Aber dafür landet wieder weniger Altpapier im Container und ich kann auch simple Gläser und kleine Flaschen in eine dekorative Vase verwandeln. Der 12cm hohe Turm besteht aus 37 Sechsecken aus Pappe und lässt sich (abgesehen von leichten Erschöpfungserscheinungen in der Cutter-Hand) auch ganz einfach herstellen. Man nehme: eine Hexagon-Vorlage, einen Cutter, ordentlich Altpappe, eine Schneideunterlage, ein Glas (z. B. ein leeres Einweck- oder Marmeladenglas) und ein paar hübsche Blumen. Die Vorlage sollte natürlich größer sein als der Durchmesser des Glases oder der Vase. Mithilfe des Glases dann auf die ausgeschnittenen Hexagone den richtigen Umfang aufmalen und ruhig noch einen guten Zentimeter dazu geben. Das verzeiht dann später kleinere Wackler beim Ausschneiden der Kreise. Und glaubt mir, je länger man diese Kreise ausschneidet, umso mehr Wackler passieren :) Wenn alles fertig ausgeschnitten ist, Scheibe für Scheibe den Turm zusammenbauen und jeweils mit einem kleinen Stück doppelseitigem Klebeband fixieren. Feddich! Dann nur aufpassen, dass die Vase kein Blumenwasser abkriegt – das hält sie nämlich nicht sonderlich gut aus :)
I made it! Meine 100days-Challenge ist erfolgreich abgeschlossen – und läuft wie bereits angedacht weiter. 100 Tage lang habe ich brav täglich ein Erlebnis des Tages in meinem "sketched diary"
festgehalten und möchte euch nun noch einen kleinen Auszug der Einträge seit dem letzten Blog-Post zeigen. Wenn ich das Notizbuch jetzt durchblättere, stelle ich fest, dass mir die neueren Sachen
tatsächlich besser gefallen als die Einträge vom Anfang und dass es insgesamt ein ganz schön vielfältiges Skizzenbuch geworden ist. Mittlerweile bin ich über die 100 hinaus und bei #124
angekommen. Ich hatte es beim letzten Post bereits geschrieben, aber wiederhole mich da nur zu gern: Natürlich ist nicht jeder Eintrag ein tolles Kunstwerk geworden und von Perfektion bin ich
ohnehin weit entfernt, aber Tagebuch malen macht wirklich richtig viel Spaß, hat einen schönen meditativen Nebeneffekt und ich kann es uneingeschränkt jedem empfehlen. Außerdem bekommt man –
zumindest wenn man mit so wunderbaren Freunden gesegnet ist wie ich – tolle neue Notizbücher geschenkt, sodass man sich bei jedem neuen Eintrag schon darauf freut, dem neuen Buch mit den vielen
frischen Seiten wieder ein kleines Stück näher gekommen zu sein…
In diesem Sinne: viel Spaß mit dem heutigen Teil des Tagebuch-Auszugs!
Hier geht's noch mal zu Teil I, Teil II und Teil
III.
Heute gibt es einen kleinen Nachtrag. Ende letzten Jahres durfte ich für ein Fotoshooting für den wunderbaren Hamburger Brautmodeladen Elbbraut den Hintergrund gestalten. Dafür habe ich auf ein paar Meter Papier das gewünschte Gedicht von E. E. Cummings mit weißer
Acrylfarbe aufgemalt. Als ich hinterher die Bilder von dem Shooting gesehen habe, war ich selbst ganz erstaunt, wie toll sich der Hintergrund in Kombination mit wunderhübschen Model und
herrlicher Brautmode macht. Wer mag, kann sich die Ergebnisse des Kollektionsshootings hier bei facebook einmal selbst anschauen.
Alle Bilder von meiner Lieblingsfotografin Alina Atzler.
Danke dafür!!
Hi, ich bin Svenja – und das hier ist mein DIY-Blog. Schön, dass du vorbeischaust!
FLCTY = das ist die vokalarme Variation von felicity – Glück, Glückseligkeit. Selbermachen macht ja schließlich glücklich, oder?
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Dann freue ich mich auf deine Anfrage. Hier gibt's vorab für dich ein paar nützliche Infos.